Nachhaltige Büromaterialien sollten immer mehr Bedeutung erhalten. Denn neulich im Team haben wir uns einmal mehr dabei erwischt, wie wir zwischen überquellenden Papierstapeln den Bildschirm kaum noch gesehen haben. Der Mix aus Plastikklebeband, unzähligen Tonerkartuschen und chemisch beschichteten Notizblöcken fühlte sich an wie ein kleiner Mülleimer, der uns täglich an unseren ökologischen Fußabdruck erinnert.
Also haben wir spontan beschlossen, die Schreibtische auszumisten und nur noch ressourcenschonende Alternativen einzuführen – Recyclingpapier, biologisch abbaubare Stifte und kompostierbare Klebebänder standen ab sofort auf der Einkaufsliste. Schon nach dem ersten Tag fühlte sich unser Arbeitsbereich leichter an, die Luft schien klarer und unser Kopf war frei für neue Ideen.
Dieser kleine Perspektivwechsel hat uns gezeigt: Ökologische Büromaterialien machen nicht nur die Umwelt glücklicher, sondern auch uns. Welche nachhaltigen Büromaterialien wirklich sinnvoll sind, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Nachhaltiges Büro: Materialien mit echtem Mehrwert
Immer mehr Teams ersetzen Einweg-Artikel durch ökologische Büromaterialien – vom recycelten Notizblock bis zur nachfüllbaren Tintenpatrone. Solche Produkte schonen Ressourcen, sparen langfristig Kosten und drücken aus: Hier nimmt man Verantwortung ernst. Doch was steckt hinter den Schlagwörtern und wie erkennt man echte Nachhaltigkeit im Büroalltag?
Kreislaufwirtschaft im Office
In einer Kreislaufwirtschaft bleibt alles im Umlauf: Papier wird mehrfach recycelt, Kartonverpackungen gehen als Versandmaterial zurück ins Lager, und aus ausgemusterten Bürostühlen entstehen neue Polsterfasern. Beim Einkauf achten Sie auf Hersteller, die Rücknahmesysteme anbieten oder Refill-Programme für Druckerpatronen betreiben. So reduzieren Sie Abfall und senken den Bedarf an frischen Rohstoffen.
Ökologischer Fußabdruck verstehen
Jedes Produkt hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck: Die CO₂-Emissionen von Produktion, Transport und Entsorgung summieren sich. Ein einfaches Beispiel: Ein Kilogramm frisch geschlagenes Frischfaserpapier verbraucht rund 10.000 Liter Wasser und erzeugt über 2 kg CO₂. Im Vergleich dazu spart Recyclingpapier bei gleicher Qualität bis zu 60 % Wasser und 30 % CO₂. Indem Sie in Outlook auf unnötige Ausdrucke verzichten und Excel-Tabellen digital freigeben, senken Sie Ihren Footprint ohne viel Aufwand.
Greenwashing erkennen
Nicht jeder „grüne“ Stempel ist echt. Greenwashing begegnet uns, wenn Hersteller Produkte als umweltfreundlich anpreisen, obwohl sie aus gemischten Kunststoffen bestehen oder auf konventionellen Plantagen angebaut wurden. Achten Sie auf unabhängige Labels wie FSC, Blauer Engel oder Cradle to Cradle. Misstrauen Sie Versprechen wie „zu 100 % recycelbar“, wenn keine konkreten Rücknahmesysteme existieren.
Biobasiert, biologisch abbaubar und ressourcenschonend
Beim Einkaufs-Check helfen diese Merkmale:
- Biobasiert: Rohstoffe stammen aus Pflanzen (z. B. Zuckerrohr-Tintenpatronen).
- Biologisch abbaubar: Produkt zerfällt innerhalb definierter Zeit im Kompost oder Boden (z. B. Einwegkaffeekapseln aus Maisstärke).
- Kompostierbar: Industriell (oder zu Hause) kompostierbar – ideal für Büroküche und Catering.
- Ressourcenschonend: Geringer Energie- und Wasserverbrauch bei Herstellung und Distribution – etwa recycelte Kartonmappen oder wiederbefüllbare Marker.
Mit diesem Know-how füllen Sie Ihren Büroalltag nicht nur mit bunten Klebezetteln, sondern vor allem mit Substanz. So macht „grün arbeiten“ richtig Sinn.
Grün statt Grau: Nachhaltiger Bürobedarf für jeden Arbeitstag
Nachhaltigkeit beginnt am eigenen Schreibtisch – mit Produkten, die Umwelt und Ressourcen schonen, ohne auf Funktionalität zu verzichten. Moderne Büroartikel aus recycelten oder biologisch abbaubaren Materialien bieten eine ebenso hohe Alltagstauglichkeit wie herkömmliche Varianten. In diesem Kapitel stellen wir zentrale Produktgruppen vor, die eine grüne Alternative bieten – von Papier und Stiften hin zu Möbeln und Beleuchtung.

Recyceltes Papier – das Rückgrat nachhaltiger Büros
Recyclingpapier besteht vollständig aus wiederverwertetem Altpapier und spart bei der Herstellung bis zu 60 % Holz, Energie und Wasser. Es eignet sich für Drucker, Kopierer oder Notizen und ist inzwischen optisch und funktional mit Frischfaserpapier vergleichbar.
Biologisch abbaubare Stifte – Schreiben ohne Mikroplastik
Stifte mit Gehäusen aus Bambus, PLA oder Maisstärke lassen sich kompostieren oder rückstandsfrei entsorgen. Sie bieten dieselbe Schreibleistung wie konventionelle Modelle, vermeiden dabei jedoch Kunststoffmüll und reduzieren den ökologischen Fußabdruck im Büro.
Notizbücher aus Steinpapier – wasserfest und robust
Steinpapier wird aus mineralischen Rohstoffen gefertigt und kommt ohne Zellulose aus. Es ist wasserabweisend, reißfest und besonders langlebig – ideal für den täglichen Einsatz, auch bei kleinen Missgeschicken mit Kaffee oder Wasser.
Wiederverwendbare Whiteboard-Marker – endlos kreativ
Nachfüllbare Marker helfen, den Verbrauch von Einwegprodukten drastisch zu senken. Mit langlebigen Spitzen und austauschbaren Tintenbehältern leisten sie einen nachhaltigen Beitrag im Bereich Planung, Präsentation und Ideensammlung.
Kompostierbare Klebebänder – Verklebung mit gutem Gewissen
Klebebänder aus natürlichen Rohstoffen wie Cellulose oder Kautschuk bieten eine hohe Haftkraft und sind biologisch abbaubar. Sie ersetzen PVC-basierte Alternativen beim Verpacken, Sortieren oder Organisieren im Büro.
Umweltfreundliche Druckerpatronen – Recycling statt Neukauf
Wiederbefüllte oder recycelte Druckerpatronen reduzieren den Bedarf an neuen Kunststoffgehäusen und senken Emissionen bei der Herstellung. Sie liefern Druckergebnisse in gewohnt hoher Qualität und lassen sich mehrfach verwenden.
Möbel aus nachhaltigen Materialien – Stil trifft Langlebigkeit
Büromöbel aus schnell nachwachsendem Holz oder recyceltem Stahl vereinen Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Zertifizierte Materialien sorgen für Transparenz, während zeitloses Design für eine moderne Arbeitsumgebung steht.
Energiesparende LED-Schreibtischlampen – Licht mit Effizienz
LED-Lampen mit Dimmerfunktion und Warmlichtoption bieten nicht nur angenehmes Licht, sondern verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom als herkömmliche Modelle. Ideal für energieeffiziente Arbeitsplatzgestaltung.
Ökologische Ordner und Ablagesysteme – Papier perfekt im Griff
Ordner und Boxen aus Recyclingkarton oder ressourcenschonendem Kunststoff helfen, den Papierverbrauch zu strukturieren. Varianten mit austauschbaren Rückenschildern und modularem Aufbau machen sie besonders vielseitig.
Nachhaltige Post-its – kurze Notizen, große Wirkung
Haftnotizen aus Altpapier oder auf Basis pflanzlicher Kleber reduzieren den Plastikanteil im Büro. Sie sind funktional, kleben zuverlässig und lassen sich genauso vielfältig nutzen wie klassische Varianten.
Überblick nachhaltiger Büromaterialien – Eigenschaften im Vergleich
Material | Nachhaltigkeitsmerkmal | Preis (ca.) |
---|---|---|
Recyceltes Papier | hoher Altpapieranteil, CO₂- und wassersparend | 3–5 € (500 Blatt A4) |
Biologisch abbaubare Stifte | kompostierbare Gehäuse, mikroplastikfrei | 1–2 € pro Stück |
Steinpapier | zellstofffrei, reißfest, wasserabweisend | 10–15 € pro Notizbuch |
Wiederverwendbare Marker | nachfüllbar, lange Nutzungsdauer | 5–8 € pro Stück |
Kompostierbare Klebebänder | biologisch abbaubare Materialien, plastikfrei | 4–6 € pro Rolle |
Umweltfreundliche Druckerpatronen | recycelt, nachfüllbar, CO₂-reduzierend | 10–15 € pro Patrone |
Möbel aus nachhaltigen Materialien | FSC-zertifiziert, recycelbar, langlebig | 150–300 € pro Schreibtisch |
LED-Schreibtischlampen | stromsparend, quecksilberfrei, langlebig | 20–40 € |
Ökologische Ordner und Systeme | recyceltes Kartonmaterial, modulare Bauweise | 2–4 € pro Stück |
Nachhaltige Haftnotizen | 100 % Recyclingpapier oder pflanzliche Kleber | 3–5 € pro Packung |
Grüner Büroalltag: So wählst du klimafreundlichen Bürobedarf
Ob Kugelschreiber, Notizblock oder Ordner – wer auf nachhaltige Büromaterialien setzt, entscheidet sich für einen ressourcenschonenden Arbeitsalltag. Damit das grüne Versprechen nicht nur gut klingt, sondern auch wirkt, kommt es auf die richtigen Auswahlkriterien an. Die folgenden Grundsätze helfen dir dabei, ökologisch sinnvolle Produkte für den Bürobedarf zu erkennen und gezielt einzusetzen.
Vier Säulen nachhaltiger Büromaterialien
Jedes Produkt, das du im Büro nutzt, lässt sich unter vier zentralen Nachhaltigkeitsaspekten bewerten. Sie geben Orientierung im Dschungel der Angebote und helfen, klimafreundliche Entscheidungen zu treffen:
- Biobasiert
Hier stammen die Rohstoffe aus Pflanzen statt aus fossilen Quellen. Typische Beispiele sind Kunststoffe aus Mais- oder Rizinusöl sowie Papier auf Bambusbasis. Der Vorteil: nachwachsend, CO₂-neutraler und oft vollständig biologisch abbaubar. - Biologisch abbaubar
Diese Produkte zerfallen unter natürlichen Bedingungen – je nach Material innerhalb weniger Wochen oder Monate. Ideal für Büromaterialien wie Stifte oder Büroklammern, die oft achtlos entsorgt werden. - Kompostierbar
Noch einen Schritt weiter gehen Produkte, die gezielt für die Kompostierung entwickelt wurden – entweder im Heimkompost oder in industriellen Anlagen. Das ist besonders praktisch für Verpackungen, Servietten oder Snackbehälter im Büro. - Recycelbar
Recycelbare Materialien lassen sich nach der Nutzung wieder in den Stoffkreislauf zurückführen. Hierzu zählen Papierprodukte mit hohem Altpapieranteil ebenso wie Ordner oder Boxen aus sortenreinem Kunststoff.
Greenwashing enttarnen im Office
Nicht alles, was grün aussieht, ist es auch. Damit du bei der Auswahl von nachhaltigen Büromaterialien nicht auf Marketingtricks hereinfällst, lohnt sich ein kritischer Blick – besonders auf diese Punkte:
- Zertifikate prüfen
Begriffe wie „eco“, „nature“ oder „green“ sagen nichts über die tatsächliche Umweltleistung aus. Achte auf anerkannte Siegel wie den Blauen Engel, FSC oder das EU Ecolabel. - Daten und Herkunft hinterfragen
Fehlen Informationen zu CO₂-Bilanz oder Materialursprung, ist Vorsicht geboten. Fordere im Zweifel das technische Datenblatt oder spreche den Anbieter direkt an. - Kleingedrucktes beachten
Produkte, die nur unter speziellen Bedingungen kompostierbar sind, gehören nicht einfach in die Büro-Biotonne. Lies genau nach, ob Heimkompostierung wirklich möglich ist. - Lieferkette im Blick behalten
Nachhaltigkeit endet nicht am Lagerregal. Wenn die Rohstoffe um den halben Globus transportiert werden, schmilzt der Umweltvorteil dahin. Transparente Lieferketten sind daher ein Muss.
Auswahlkriterien für nachhaltige Büromaterialien – worauf du achten solltest
Kriterium | Beschreibung | Prüfsiegel / Beispiele |
---|---|---|
Biobasiert | Anteil nachwachsender, pflanzlicher Rohstoffe | PLA, Bambus, Holzpapier |
Biologisch abbaubar | Zersetzung durch Mikroorganismen ohne schädliche Rückstände | EN 13432, OK compost |
Kompostierbar | Abbau im Heim- oder Industriekompost | ASTM D6400, TÜV-Kompost |
Recycelbar | Wiederverwertung in geschlossenen Materialkreisläufen | Altpapier, PET-Kunststoffe |
Zertifizierungen | Unabhängige Nachweise für Umweltstandards | Blauer Engel, EU Ecolabel, FSC |
Greenwashing-Indikatoren | Unklare Aussagen, fehlende Daten, werbliche Übertreibung | „100 % natürlich“ ohne Prüfsiegel |
CSR in Aktion: So gestalten Unternehmen eine nachhaltige Entwicklung
Unternehmen stehen heute nicht nur für Gewinn, sondern auch für nachhaltige Entwicklung. Mit Corporate Social Responsibility (CSR) verpflichten sie sich freiwillig zu sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Verantwortung – weit über das gesetzliche Minimum hinaus. Bei einem wöchentlichen Outlook-Meeting reserviert das Nachhaltigkeitsteam schon morgens den Konferenzraum, um den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht im Team-Channel von Teams zu besprechen. Dort fließen neben Kennzahlen aus Excel-Vorlagen zur Ökobilanz auch Feedback aus der Belegschaft ein.
Nachhaltigkeitsberichte als Transparenz-Tool
- Was sie zeigen: Emissionen, Energieverbrauch, Lieferketten-Checks
- Wie sie entstehen: Daten aus ERP-Systemen, Befragungen von Lieferanten und Umweltdatenbanken
- Praxisbeispiel: Die Marketingabteilung erstellt in Excel ein Dashboard mit CO₂-Zielen – direkt verlinkt im Bericht.
Erfolgreiche Beispiele für nachhaltige Materialien
- Patagonia
Bekannt für robuste Outdoor-Bekleidung, nutzt recyceltes Polyester aus alten PET-Flaschen. Die Ökobilanz sinkt um bis zu 80 %, wenn statt Neuware Recyclingfasern zum Einsatz kommen. - IKEA
Das Möbelhaus setzt auf FSC-zertifiziertes Holz und entwickelt bereits Kommoden aus schnell nachwachsenden Bambusfasern. Im Sustainability-Report dokumentieren sie jährlich, wie viel Holz aus erneuerbaren Quellen stammt. - Adidas
Mit seiner „Parley“-Kollektion verarbeitet das Unternehmen Plastikmüll aus den Weltmeeren zu Sportschuhen. In Teams-Chats koordinieren Designer, Material-Scouts und Logistiker die Liefertermine für recyceltes Garn.
So gelingt der Einstieg ins CSR-Reporting
- Sammle Daten via standardisierte Excel-Templates (z. B. CO₂, Wasserverbrauch)
- Richte einen Teams-Kanal „Nachhaltigkeit“ ein für laufende Updates
- Publiziere halbjährliche Nachhaltigkeitsberichte als PDF im Intranet
- Verknüpfe Ziele mit konkreten Projekten: Umstellung auf Ökostrom, Lieferanten-Audits, Mitarbeiterschulungen
Mit einem durchdachten CSR-Ansatz und transparenten Berichten schaffen Unternehmen Glaubwürdigkeit – und sorgen dafür, dass nachhaltige Entwicklung nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern gelebte Praxis.
Mit jedem Material an morgen denken
Ein gut organisiertes Büro spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern kann aktiv Ressourcen schonen. Wer beim Bestellen von Büromaterialien für Nachhaltigkeit sorgt, legt den Grundstein für einen grüneren Alltag – vom Schreibtisch bis zum Serverraum.
Ihre nächsten Schritte im Überblick
- Setzen Sie auf recyceltes Papier und FSC-zertifizierte Mappen statt Frischfaserware. Schon ein einziger Block aus 100 % Altpapier reduziert Ihren Papierverbrauch erheblich.
- Tauschen Sie Einwegstifte gegen wiederbefüllbare Stifte mit nachfüllbarer Tinte. Einmal investiert, halten Kugelschreiber und Marker oft ein Bürojahr und länger.
- Digitalisieren Sie Formulare in Excel oder im Teams-Chat statt sie auszudrucken. Elektronische Freigaben und automatische Abfragen sparen Toner und Archivplatz.
- Achten Sie auf energiesparende Geräte: Drucker im Eco-Modus, Netzteile mit Energiesparzertifikat und Bewegungsmelder für Beleuchtung senken Stromkosten spürbar.
- Organisieren Sie Ihren Schreibtisch mit langlebigen Orga-Helfern aus Metall oder Holz statt Plastik und entsorgen Sie regelmäßig, was veraltet ist – so bleibt der Kreislauf geschlossen.
Mit jeder bewussten Bestellung wächst Ihr Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft. Ob beim Auswählen von Blöcken, Ordnern oder Tastatur-Ersatzteilen: Entscheiden Sie sich für langlebige, reparaturfähige und recycelbare Produkte. So formen Sie ein Büro, das heute produktiv ist und morgen noch atmen kann.
Mut zum Umstieg auf nachhaltige Produkte im Büro: Wir wollen wissen, welche nachhaltigen Büromaterialien bei euch überzeugt! Erzählt uns von euren Goodies, die nicht nur clever funktionieren, sondern auch Klima und Umwelt schonen.
FAQ
Was bedeutet Nachhaltigkeit im Büro?
Nachhaltige Büromaterialien zeichnen sich durch verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft aus. Sie reduzieren den ökologischen Fußabdruck durch geringeren Energie- und Wasserverbrauch und vermeiden schädliche Chemikalien. Achten Sie auf Labels, um Greenwashing zu vermeiden.
Welche gängige nachhaltige Büromaterialien gibt es?
Von Recyclingpapier über biologisch abbaubare Stifte und Steinpapier-Notizbücher hin zu wiederverwendbaren Whiteboard-Markern und kompostierbaren Klebebändern bietet der Markt vielfältige Optionen. Energiesparende LED-Schreibtischlampen und Möbel aus nachhaltigem Bambus schonen zusätzlich Umwelt und Budget. Umweltfreundliche Druckerpatronen, ökologische Ordner und Post-its aus Recyclingmaterial runden den nachhaltigen Büroalltag ab.
Woran erkenne ich Greenwashing bei Büroprodukten?
Greenwashing nutzen Unternehmen, um ihre Produkte grüner darzustellen, als sie sind – etwa durch unklare Angaben ohne Zertifikate. Prüfen Sie Labels wie FSC, Blauer Engel oder eine transparente Ökobilanz (LCA), um echte Nachhaltigkeit nachzuweisen. Misstrauen Sie Schlagworten wie „100 % umweltfreundlich“, wenn keine unabhängigen Nachweise vorliegen.
Wie wähle ich wirklich nachhaltige Büromaterialien aus?
Achten Sie auf Materialien, die biobasiert, recycelbar, biologisch abbaubar oder kompostierbar sind, und vergleichen Sie deren Umweltbilanz. Prüfsiegel und Herstellerangaben zur Herkunft unterstützen bei der Auswahl. Vergleichen Sie zudem Preise und Lebenszykluskosten für eine dauerhafte Einsparung und Ressourcenschonung.
Was ist der Unterschied zwischen biologisch abbaubar und kompostierbar?
Biologisch abbaubare Materialien werden von Mikroorganismen zerlegt, ohne Rückstände zu hinterlassen, aber nicht alle erfüllen strenge Kompostier-Normen. Kompostierbare Produkte müssen unter definierten Bedingungen nach DIN-EN-Standards innerhalb weniger Monate in Humus umgewandelt werden. Achten Sie auf entsprechende Zertifizierungen, um sicherzugehen, dass Ihr Büroabfall wirklich ökologisch verwertet wird.